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Allgemeines

Seit 1980 gab es bei uns im Dorf eine Gruppe von Jugendlichen, welche sich jeden Tag in einem Gehöft, besser im dazugehörigen Haus, trafen und dort dummes Zeug erzählten, in die Glotze schauten, Spiele spielten und sich damit und mit anderen Sachen das Leben lebenswert machten.
In diesem Gehöft der Familie Liebold fanden schon zu diesen Zeiten die größten und ausgelassensten Feiern der Umgebung statt und so war es kein Wunder, dass unser Ruf uns bald vorauseilte und man uns weithin als die (Lippolds-)Burg kannte.
Dieser Zustand war für uns ideal aber es war klar, dass dies nicht für ewig so weitergehen würde. So kam denn auch der Tag im Jahre 1997, an dem wir unser Revier räumen mussten. Diesen von allen gefürchteten Termin mussten wir nun entgegentreten, jedoch nicht, ohne uns entsprechend zu verabschieden.Es wurde der furchtbare Entschluss gefasst, eine noch nie dagewesene Fete zu unserem eigenem Abschied zu organisieren.

Gesagt, getan, als der Tag gekommen war, waren hunderte Gäste geladen und wir gaben unser großes Abschieds-Debüt von unserer geliebten Burg und (noch unwissentlich) unser eigenes Willkommens-Debüt zum Verein „Die Burg“.

Unsere Abschiedsfeier wurde ein riesen Erfolg. Es spielte eine Band names „Absolut“, es wurden neu überarbeitete Märchen (in denen dann mehr Alkohol, Lästereien über Frauen und dumme Sprüche vorkamen) sowie diverse kulturelle Leckerbissen zum Besten gegeben und ausgiebig gegessen und getrunken.
Danach war alles vorbei: unser Domizil weg, wir am Boden zerstört (es reichte gerademal noch dazu, dass wir uns bis zur Kneipe schleppen konnten) und keine Aussicht auf eine neue Bleibe … bis uns eine solche in Aussicht gestellt wurde.

Es erschien die Möglichkeit, dass der nicht mehr genutzte Wasserturm auf der höchsten Erhebung unseres Dorfes nach seiner Sanierung von uns genutzt werden könnte. Nun war Jubeln und Frohlocken (und Hoffen und Bangen) angesagt und wir entschlossen uns, um besser auf unser neues Ziel hinarbeiten zu können, wird ein Verein gegründet, sodass wir ein konkreter Ansprechpartner sind und etwas vorweisen konnten.
Außerdem rechneten wir uns aus dieser Vereinsgründung noch diverse andere Vorteile aus und so wurde im Herbst 1998 der Verein „Die Burg e.V.“ gegründet. Seither sind wir eingetragen und mischen im kulturellem Leben unseres Kreises mit.

Infos zum Verein:

Unser Verein zählt nunmehr knapp achtzig Mitglieder und wächst ständig weiter.
Wir sind sozusagen sogar multikulturell oder international vertreten, da wir auch zwei Mitglieder haben, die in der Dominikanischen Republik leben.

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